Archiv der Kategorie: Informationsquellen

Berlin, Berlin! Zu Besuch bei emergia, gexsi und enorm.

Die letzten drei Tage durfte ich im Büro vom emergia Institut verbringen. Dort hatte ich nicht nur die Gelegenheit, endlich mal die (in grosser Mehrzahl) Jungs von GEXSI kennenzulernen, sondern auch die neue enorm in die Hand zu nehmen. Sieht schick aus, kommt mit einem tollen Artikel zum Thema Mikrofinanz, einem interessanten Interview zu Grameen-Danone und einem Investment-Gimmik – für jedes verkaufte Heft spendet die Triodos-Bank einen Euro in einen nachhaltigen Fonds. Im Magazinladen im Berliner Hauptbahnhof lagen die Hefte übrigens nicht versteckt im Regal, sondern vorne auf einem Extra-Haufen – nur wenige Tage nach Launch schon merklich zusammengeschrumpft. Die Zeit ist reif!

Neue Formen der Entwicklungshilfe? Ja!

Vor längere Zeit haben die Industrieländer vollmundig versprochen, 0,7 Prozent ihres Haushaltes für Entwicklungshilfe auszugeben. Daraus ist bekanntlich nichts geworden, die meisten Länder hängen weit zurück. Und zwar nicht erst seit der Finanzkrise, die zwar eine hübsche Ausrede bietet, aber auch illustriert, dass das Geld anscheinend doch hätte mobilisert werden können – man wollte nicht. Welche neuen Wege könnte man gehen?

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Wirklich enorm! Das neue Magazin rund um „Wirtschaft für den Menschen“

Das Titelbild - so modern und aufgeräumt wie das Magazin selbst

Enorm ist da – ein neues Magazin das sich komplett dem „social business“ und Anverwandtem widmet. Offiziell und am Kiosk gibt es das Heft nun, auch am Münchener Hauptbahnhof, an dem ich mir ein Exemplar für die Reise ins hübsche St.Gallen eingesteckt habe. Und es hat sich gelohnt!

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Shampoo, Brillen, Wasser-Pulver, Karussells: Mit Fallstudien das Unternehmen Armut erklären

Bild 3Den Grundansatz von „Base of the Pyramid“ zu erklären ist nicht immer ganz einfach – grade wenn Unternehmen als „armutsfern“ und irrelevant oder gar pauschal als Armutsverursacher abgeurteilt werden. Aber auch jenseits solcher Grunddebatten über Sinn und Unsinn von BoP können Fallstudien helfen, die Herausforderungen und Potentiale am BoP besser zu verstehen.

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Eine Ring(vorlesung), sie ins Licht zu treiben und alle zu binden

Studenten in der Ringvorlesung im Wintersemester 2008 / 2009 - jetzt in einer Neuauflage mit Bezug auf Unternehmen.

Studenten in der Ringvorlesung im Wintersemester 2008 / 2009 - jetzt in einer Neuauflage mit Bezug auf Unternehmen.

Universitäten sind langsam, vor allem wenn sie hunderte Jahre alt sind wie die ehrwürdige Tante „Universität zu Köln“. Da mag es manchmal junger Initiative bedürfen, um auf aktuelle Trends einzugehen. Dies macht oikos Köln, mit einer Ringvorlesung, „Entwicklung nachhaltig gestalten – staatliche und unternehmerische Ansätze“, schon zum zweiten Mal im offiziellen Bachelor-Curriculum und von der UNESCO ausgezeichnet. Was sind meine Eindrücke von der Eröffnung?

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Lesetipps: Geschäftsmodelle, Mikrofinanz, Mikroversicherung

bookshelfWo erfährt man mehr über Unternehmen und Armut? Was sind die neusten Entwicklungen? Eine Antwort habe ich versucht auf dem oikos Spring Meeting in Oslo, mit einem Präsentations- und Literarworkshop. Hier, die Präsentation und Leselisten!

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Spekulation in Zeiten der Cholera

Meist sind kreative Finanzierungsmodelle notwendig, um ein BOP-Projekt auf den Weg zu bringen. Neben firmeneigenen Ressourcen und Mitteln aus der Entwicklungszusammenarbeit wird dabei auch auf Gelder aus Emissionsausgleichsprogrammen zurückgegriffen (Joint Implementation im Fachjargon). Bei letzteren Programmen reduziert ein Mitgliedsland des Kyoto-Protokolls nicht seine eigenen Emissionen sondern kauft sich durch Reduktionen in Drittländern frei. Eine weitere Möglichkeit, BOP-Projekte – gerade in der Start-Up-Phase – zu finanzieren, ist der Rückgriff auf Venture Philanthropy-Ressourcen. Weiterlesen

Willst Du immer weiter schweifen? / Sieh, das Gute liegt so nah. / Lerne nur das Glück ergreifen / Denn das Glück ist immer da.*

There's no place like home

There's no place like home

Vor ein paar Tagen unterrichtete ich eine Klasse von Ingenieuren an der Technischen Universität Berlin darin, wie man Geschäftsmodelle im Kontext von Armut entwickeln kann. Die Stunde war Teil eines Seminars zu „Energy Entrepreneuership and Rural Electrification“ im Masters-Studiengang „Global Production Engineering“ und die Studenten kamen aus Indien, Pakistan, Malaysia, Elfenbeinküste, Brasilien, Kolumbien und Mexiko. Nach Ende der Stunde bat ich Daniel Philipp, der das Seminar organisierte, um Rückmeldung. „Klasse Vortrag,“ meinte er „aber das nächste Mal musst du die unternehmerischen Chancen bei der Entwicklung dieser Märkte noch stärker herausstellen.“ Weiterlesen

CSR Weltweit informiert zur lokalen Armutsbekämpfung

csr_weltweit_125x180Seit 15. Dezember letzten Jahres ist CSR WeltWeit online. Das Portal informiert deutsche Unternehmen darüber, wie sie auch im Ausland ihr Geschäft nachhaltig führen und sich für gesellschaftliche Anliegen einsetzen können. ‚Armut’ ist dabei eines der Handlungsfelder, die auf CSR WeltWeit beleuchtet werden. (Offenlegung: die Autorin ist am Aufbau des Portals beteiligt.)
In den Länderprofilen (zu bisher 24 Ländern) wird das Handlungsfeld ‚Armut’ durch Fakten, inhaltiche Schwerpunkte, sowie Verweise auf relevante Akteure und bestehende Beispiele beschrieben. So erfährt man etwa, dass in China die China Foundation for Poverty Alleviation als größte und bekannteste gemeinnützige Organisation des Landes ein wichtiger Ansprechpartner ist. Oder wie sich adidas in Pakistan, wo die Firma Fußbälle nähen lässt, gegen Kinderarbeit und für Zugang zu Schulbildung einsetzt. Dieses und bisher 21 weitere Unternehmensbeispiele werden detailliert in der Fallstudiensammlung beschrieben. Weiterlesen