Archiv der Kategorie: Erfolgreiche Modelle

Mikroversicherungswochen bei der Allianz

Mikroversicherungsreport der Allianz

Mikroversicherungsreport der Allianz

Die Allianz ist eine grosse Versicherung, die aber auch ganz kleine Versicherungen anbietet – für Fischer in Tamil Nadu, Kühe in ganz Indien, oder Mikrokreditnehmer in Afrika. Was auf den verschiedenen Kontinenten genau bei der Allianz passiert, wie der Sektor allgemein funktioniert, sowie externe Meinungen von Mikroversicherungs-Experten habe ich zusammen mit Christina Gradl, Claudia Knobloch und Rustam Sengupta, vom emergia Institute, zusammengetragen. Mehr Informationen gibt es in der Pressemitteilung der Allianz, oder im Report (pdf).

Berlin, Berlin! Zu Besuch bei emergia, gexsi und enorm.

Die letzten drei Tage durfte ich im Büro vom emergia Institut verbringen. Dort hatte ich nicht nur die Gelegenheit, endlich mal die (in grosser Mehrzahl) Jungs von GEXSI kennenzulernen, sondern auch die neue enorm in die Hand zu nehmen. Sieht schick aus, kommt mit einem tollen Artikel zum Thema Mikrofinanz, einem interessanten Interview zu Grameen-Danone und einem Investment-Gimmik – für jedes verkaufte Heft spendet die Triodos-Bank einen Euro in einen nachhaltigen Fonds. Im Magazinladen im Berliner Hauptbahnhof lagen die Hefte übrigens nicht versteckt im Regal, sondern vorne auf einem Extra-Haufen – nur wenige Tage nach Launch schon merklich zusammengeschrumpft. Die Zeit ist reif!

Leapfrog Investment

Bei NextBillion reinzuschauen lohnt sich grundsätzlich immer – und doch will ich, etwas unbescheiden, auf mein Interview mit Jim Roth, einem der Gründer von Leapfrog Investment, hinweisen. Wie beschafft mit 137 Millionen US-Dollar für Investitionen in Mikroversicherungen?

Die Antwort gibt’s im NextBillion-Post The Ugly Duckling Turned Rich (Achtung, Englisch!)

Micro-Work – eine neue Revolution?

Screenshot Samasource

Screenshot Samasource

Out-sourcing und off-shoring sind in Deutschland schlecht beleumundet – dies könnte sich ändern. Über das Sozialunternehmen Sama-Source kann man digitale Mikro-Arbeiten in Entwicklungsländer vergeben – in Flüchtlingscamps oder Elendsviertel, wo sie von pfiffigen Dienstleistern abgearbeitet werden. Die Transkribierung von Interviews ist der Einstieg, doch Samasource bietet eine Reihe von Dienstleistungen an, die Bearbeitung von Daten, das Katalogisieren von Bildern etc… Also, her mit Euren Interviews, und rein damit in den Slum!

Das Gute Benehmen und die Entwicklung

Wenn das die Queen wüsste!

Wenn das die Queen wüsste!

Auch wenn ich im Rheinland aufgewachsen bin, ist mir als Exil-Preusse und Kultur-Protestant in Köln das Thema „Gutes Benehmen“ quasi in die Wiege gelegt worden. Zwar ist das letzte „Flossen vom Tisch, sonst kommst du nie zur Queen Elisabeth“ meiner hoch geschätzten Grossmutter schon eine Weile her, aber es hallt nach.

Umso interessanter, nicht nur in der Alten Tante Zeit, sondern auch auf der anderen Seite der Welt wieder über das Thema „Gutes Benehmen“ zu stolpern, und was das mit Entwicklung zu tun haben könnte.

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Neue Formen der Entwicklungshilfe? Ja!

Vor längere Zeit haben die Industrieländer vollmundig versprochen, 0,7 Prozent ihres Haushaltes für Entwicklungshilfe auszugeben. Daraus ist bekanntlich nichts geworden, die meisten Länder hängen weit zurück. Und zwar nicht erst seit der Finanzkrise, die zwar eine hübsche Ausrede bietet, aber auch illustriert, dass das Geld anscheinend doch hätte mobilisert werden können – man wollte nicht. Welche neuen Wege könnte man gehen?

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Billig telefonieren, teuer übernachten? M-Pesa und Great Plains in den Medien

Wenn wir nicht schreiben, machen’s die anderen. In diesem Fall,

  • Handy-Boom in Afrika im Spiegel – der Erfolg von M-Pesa und ein paar aktuelle Informationen. Handypreise sind mittlerweile ein nationales Politikum, und die Mobilfunkanbieter innovativer als in Europa! Schön auch: Bei Spiegel in der Kategorie „gadgets“ – und nicht Politik. Denn was in Kenia passiert, ist ernstzunehmende Innovation, und kein Liebhaberprojekt!
  • Ganz anders doch ähnlich faszinierend: Die Pioniere hinter „Great Plains“ (Interview in der Zeit) wollen mit Luxustourismus die Artenvielfalt erhalten. Die Nacht kostet 2000 Euro, mit dem Geld sollen neue Flächen angekauft werden. Dazu jede Menge erneuerbare Energien, Luxus-Möbel aus entwurzelten Bäumen und die Einbindung der lokalen Bevölkerung.

Viel Spass beim Lesen, und – nachträglich – ein tolles Jahr 2010!

Zusammen sind sie weniger allein – Unternehmen und ihre Partner in Armutsmärkten

Nicht nur im Film - Zusammen ist man weniger allein.

Nicht nur im Film - Zusammen ist man weniger allein.

Armutsmärkte stellen Unternehmen vor grosse Herausforderungen – und überfordern sie? Weil Alleingänge schwierig sind, suchen sich Unternehmen oft Partner – was dies bringt, und wie das konkret gehen soll, wurde auf dem letzten Theorie- und Praxisdialog an der Leucorea in Wittenberg diskutiert. Hier der Workshop-Report!

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Shampoo, Brillen, Wasser-Pulver, Karussells: Mit Fallstudien das Unternehmen Armut erklären

Bild 3Den Grundansatz von „Base of the Pyramid“ zu erklären ist nicht immer ganz einfach – grade wenn Unternehmen als „armutsfern“ und irrelevant oder gar pauschal als Armutsverursacher abgeurteilt werden. Aber auch jenseits solcher Grunddebatten über Sinn und Unsinn von BoP können Fallstudien helfen, die Herausforderungen und Potentiale am BoP besser zu verstehen.

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Call me tender, call me innovative – Der Mobilfunk-Gigant Zain

Zain - Mobilfunk für Afrika

Zain - Mobilfunk für Afrika

Pressemitteilung sind schnell langweilig und dröge. Die von Zain, einem Mobilfunkunternehmen in Kuwait, sehen dröge aus, aber haben es in sich: Das Unternehmen mit über 60 Millionen Kunden operiert höchst erfolgreich in zahlreichen „schwierigen“ afrikanischen Ländern, hat mit dem „One Network“ in roaming-freies, länderübergreifendes Netz für Mobilfunk geschaffen (und grad für Datenverkehr geöffnet), samt innovativen Mobile-Banking-Lösung.

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